Archiv für die Kategorie 'HiFi'

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Schwarz

Drei neue Scheiben aus Vinyl sind in den letzten Wochen frisch auf dem matten Glasteller gelandet, um von fein geschliffenem Diamant abgetastet zu werden.

Sehr lecker sind die beiden Livemitschnitte aus den beiden Gefängnissen San Quentin und Folsom von Johnny Cash.

Johnny Cash - at San Quentin Johnny Cash - at Folsom prison

Von Götz Alsmann, das aktuelle Programm “Engel oder Teufel”, welches wir live erlebt haben:

Götz Alsmann - Engel oder Teufel

Geschrieben von admin am 22. Juni 2009 | Abgelegt unter Platten | Kommentare deaktiviert

…what a lovely way to burn

Mit den Worten “what a lovely way to burn” endete der Technikabend bei PhonoPhono in Kreuzberg.

Phonovorverstärker aus verschiedenen Preisklassen wurden verglichen und in unterschiedlichen Kombinationen vorgeführt und es wurde angekündigt, später eine Platte aufzulegen, die wir alle kennen würden…

Doch zuerst – nur ein paar kurze Minuten – gab es eine Erläuterung, warum denn diese Pretiosen überhaupt ihr Dasein fristen. Zum Einen, um das schwache Signal der Tonabnehmer, der sich bewegenden Magnete (MM) bzw. Spulen (MC) – und dann wäre da noch recht neu MI, Moving Iron – auf das Niveau der Ausgangssignale von CD-Spielern oder Tunern anzuheben. Zum Anderen jedoch, und daher könne man keinen Mikrofonverstärker dafür hernehmen, um die Absenkung der tieffrequenten und Anhebung der hochfrequenten Töne, die beim Erzeugen der Rille im Vinyl angewendet werden, wieder rückgängig zu machen. Sehr anschaulich fand ich hier das Beispiel der Breite der Rille, für starke (laute) tieffrequente Signale, die sonst zu einer sehr geringen Laufzeit der Platte führen würde.

Dann wurde noch die (goldene) Regel der Preisverhältnisse zwischen Plattenspieler, Tonabnehmer und Phonovorverstärker ins Spiel gebracht: Phonovorverstärker sollte etwa 20% von dem Kosten, was der Plattenspieler kostet und somit etwa so viel wie der Tonabnehmer…

Die Vorführung bzw. Hörprobe wurde mit einem Transrotor Dark Star (ca. 2500€) mit einem MM-System für ca. 20€ (ich glaube ein Ortofon) begonnen, wobei die drei MM-fähigen Vorstufen der Reihe nach gehört wurden.

Den Anfang bildete je Musikbeispiel die Phono Box MK II (ca. 100€) von Pro-Ject. Als nächstes wurde ein Gram Amp 2 SE phono stage (ca. 230€) vom englischen Hersteller Graham Slee (GSP Audio) an den Tonabnehmer angeschlossen und den krönenden MM-Abschluss bildete ein Black Cube SE (ca. 650€) von Lehmann. Das 20€-System konnte jedoch keine der Phonovorstufen retten, die ca. 15 Zuhörer – unter anderem ein Journalist von der Welt – waren sich einig, daß das an Folter grenzte – Begriffe wie Guantanamo und Waterboarding fielen…

Der folgende MM-Durchlauf mit den gleichen Musikbeispielen (Kari Bremnes “Reise” auf norwegisch, Tschaikowski, Frank Sinatra) wurde mit dem Goldring 2500 durchgeführt, welches auf deutlich mehr Zuspruch stieß und den verschieden Phonovorverstärkern die Möglichkeit gab, etwas von Ihrem Können unter Beweis zu stellen.

Hier fiel die Phonobox schon allein wegen der fast unfairen Preisrelation deutlich ab, was aber keinesfalls als Deklassierung zu verstehen sein sollte, sondern lediglich als Hörbeispiel. Die beiden anderen Probanden spielten danach ihre jeweiligen Stärken aus und setzten sich deutlich von der Phonobox ab, zeigten jedoch auch, daß wir uns immer noch in einem Bereich befanden, der einiges an Potential nach oben offen ließ.
Mal gefiel der Graham Slee besser, mal der Black Cube SE, einen eindeutigen Sieger in allen Disziplinen gab’s jedoch im MM-Vergleich nicht.

Als nächstes sollte der Black Cube SE – umgestellt auf MC-Parameter -  sich mit dem Whest Two (ca. 1000€) messen. Dieses Mal jedoch an einem Plattendreher, der in einer ganz anderen Liga spielt.

Der Roksan Xerxes XX, hier in der Rosenholzausführung (ca. 4500€), spielte mit dem MC-Tonabnehmer Skala von Lyra, welches allein etwa mit 3000€ zu Buche schlägt.

Roksan Xerxes XX

Nach dem Umstellen (auf MC) und Umstecken (an den Roksan-Spieler) des Black Cube SE sollte die Vorführung wieder mit einem Stück von Kari Bremnes beginnen, doch sie tat nicht. Nach einigen Minuten ratlosen Signalkabelein- und -aussteckens, wurde der Fehler in einem nur noch locker sitzenden Netzstecker gefunden und behoben.

Mit Strom versorgt, spielte der Black Cube dann auch so, wie gewünscht, sehr harmonisch, dynamisch und knackig. Der Whest Two legte bei Kari Bremnes noch einen kleinen Gang zu und überzeugte mit noch feinerer Raumauflösung. Claudio Arrau spielt Schumann solo auf dem Piano, wobei hier wieder der Lehmann die Nase etwas vorne hatte.

Der Abend endete wie eingangs angedeutet mit “Fever” von Elvis Presley, welches nur noch auf dem Whest gespielt wurde, da die geplanten zwei Stunden vergangen waren und es bereits nach 19:00 Uhr war.

Fazit für mich: Mit einem MC-Tonabnehmer von Goldring habe ich mich damals wohl richtig entschieden, die eingebaute Phonovorstufe in meinem Vorverstärker sollte jedoch über kurz oder lang einem Lehmann oder Ebenbürtigen weichen…

Mein zweiter PhonoPhono Technikabend, sehr spannend, macht Lust auf mehr…

Geschrieben von admin am 8. Mai 2009 | Abgelegt unter Ausgehen, Berlin, HiFi | Kommentare deaktiviert

Drei Freunde sollt ihr sein…

…Rhytmus, Text und Melodie!

Leider erst im Mai als Tonträger erhältlich, aber heute Nachmittag schon in der “Kindervorstellung” (Originalton Götz Alsmann) live im Admiralspalast zu bewundern. Die Fragestellung “Engel oder Teufel” wird zwar nicht abschließend geklärt, fließt aber immer wieder auf eloquente Art und Weise ins Programm ein, wird zwischendurch von fast kabarettistischen Einlagen unterbrochen, die aber immer wieder auf’s Thema zurückgeführt werden.

Worte wie “mephististisch” fielen, ornithologische Arien wurden dargeboten und Geschichten über den Wilden Westen wurden erzählt, wobei er sowohl die drei Freunde dabei hatte, als auch weitere Vier, die ihm beim Musizieren halfen.

Zugabe mit Ukulele

Eine Zugabe gab er solo mit einer Ukulele.

Geschrieben von admin am 3. Mai 2009 | Abgelegt unter Ausgehen, Berlin, Gesehen, Platten | Kommentare deaktiviert

Schallplatten und Filme

Plattenliste aus Empfehlungen (Freunde oder Zeitschriften) und Gehörtes:

  • Little Feat – Dixie Chicken. speakers corner bs2686
  • Michael Jackson – Thriller 25th anniversary edition. epic 88697233441
  • George Michael – Faith. epic 88697235231
  • Lizz Wright – The Orchard. verve universal 1761022
  • Oscar Petersen Trio – We get requests
  • Yael Naim
  • Adele – 19, XL/Indigo CD 634904031329
  • Aimee Anne Duffy – Rockferry. island
  • Gabriella Cilmi – Lessons to Be Learned. island

Dies sind Schallplatten bzw. CDs, die irgendwann her müssen oder schon da sind inzwischen.

Filme:

  • Lucky Number Slevin mit Bruce Willis
  • Cobra mit Sylvester Stallone

Geschrieben von admin am 8. April 2008 | Abgelegt unter Platten | Keine Kommentare