…war’s im Stubaital – bis zu zweiundzwanzig Grad unter null – aber der Schnee war genial. Neuschnee in der richtigen Dosierung ist eben doch nicht mit Kunstschnee zu vergleichen. Die Pisten waren absolut großartig, nur die Kondition mal wieder nicht (aktuell ist aus gegebenem Anlass Diät angesagt)…
Der Fußmarsch mit Skiern ist selbst bei nur gut 300 Metern (bergauf) vom Hotel bis zum Lift anstrengend genug, um die Zeit in der Gondel zum Ausruhen nötig werden zu lassen.
Es ist das erste Gletscherskigebiet, welches wir kennengelernt haben vor drei Jahren, als die junge, hübsche Freche den Unsportlichen zum Skifahren gebracht hat (OT: “Schatz, ich weiß nicht, ob ich die ganze Woche mit Skifahren werde… vielleicht find’ ich ja keinen Gefallen daran und bleib’ dann ab dem zwoten Tag einfach oben im Restaurant auf dem Gletscher und warte auf Dich…” – war wohl nix, nachmittags haben es allenfalls die Erschöpfung oder aber die schließenden Liftanlagen geschafft, mich von der Piste zu bewegen).
Waren am Anfang noch Pisten dabei, die uns Angst machten oder zumindest massiven Respekt einflößten, so haben wir dieses Mal auch die “Wilde Grub’n” ausprobiert, von der uns bei den letzten Malen wegen nicht optimaler Schnee- bzw. Pistenverhältnisse gewarnt wurde. Jetzt, da wir sie kennen, denke ich, eine gute Entscheidung, sie das erste Mal zu fahren, wenn man optimale Verhältnisse vorfindet oder Profi ist – letzteres sind wir nicht, also besser optimale Verhältnisse…
Diese Abfahrt führt bis zu unserem Hotel ( noch ca. 40 Meter zu laufen bis zum Skiraum ), was sie noch charmanter machte in meinen Augen. Die eine oder andere recht anspruchsvolle Stelle gibt es – wir waren nicht die Einzigen, die zwischendurch mal stehenblieben, um den weiteren Verlauf der Piste zu sichten oder zumindest die ermüdenden Beine kurz auszuruhen.
Was wir nun wissen ist, daß wir ca. 25 Minuten für diese Abfahrt brauchen mit zwei / drei kurzen Beinausruh- und einer Heiratsantragspause…
Auf dem Weg in den Skiurlaub ins Stubaital musste ein kleiner Umweg wegen der vom 6. bis 8. Februar stattfindenden Heimtiermesse in Hannover in Kauf genommen werden.
Dieses Mal waren drei Wettbewerbe am Start:
- Internationales Championat der Aquariengestalter
- Garnelenchampionat
- Nanowettbewerb
Zur letztjährigen Veranstaltung wurde erstmalig der Wettbewerb der Kunst der Pflanzenaquarien ausgerufen, wo von Eheim/Dennerle zur Verfügung gestellte Aquarien mit 100*50*50 cm (250 Liter) mit eigenen Pflanzen und weiterer Dekoration nach Belieben gestaltet werden konnten und am Sonntag von einer Jury bewertet wurden.
Hier einige Beispiele:
Und der Sieger:
Die Hochzuchtgarnelen waren durchaus interessant anzusehen, aber für einen (noch-*) nicht-Garnelenhalter vielleicht nicht so spektakulär. Jeweils drei dieser winzigen Tiere waren in einem handelsüblichen Tetra AquaArt 30 Liter Aquarium (insgesamt ca. 270 an der Zahl) mit lediglich etwas dunklem Bodengrund und manchmal einem Blatt Laub zur Betrachtung ausgestellt. Von leuchtend gelb über rot-weiß-gestreift bis zu tiefschwarzen Tieren war alles vertreten. Die bezaubernd gezeichneten Garnelen aus Sulawesi tun es mir besonders an…
Ein paar Eindrücke:
Beim Nanowettbewerb schließlich wurden den Teilnehmern (ca. 40) Nano Cubes von Dennerle zur Verfügung gestellt, die dekoriert werden sollten. Die Teilnehmer konnten auch fertiggestaltete Nano Cubes mitbringen, die dann vom Veranstalter gegen Leere ausgetauscht wurden. Auch hier waren sehr schöne Umsetzungen zu bewundern, die Begehrlichkeiten* weckten… Auch die Logemänner (www.garnelenhaus.de – Frank und Carsten Logemann) hatte ihre Kreativität unter Beweis gestellt.
Beispiele:
* So kam es, wie es kommen musste: Die Kombination Nano Cube und Garnelenpflege werden ausprobiert.
Ein Nano Cube 30 Complete wurde zum Messepreis erstanden und erstmal mit ins Stubaital genommen…
Zu Weihnachten hat eine von uns etwas zum Basteln geschenkt bekommen…
Erste Fortschritte an dem Holzmodell sind hier zu sehen:
Teilweise sehr filigrane Holzarbeiten, die den Aufbau sehr spannend machen. Das eine oder andere Werkzeug, wie z.B. ein Dremel, Holz-Leim-Klemmen und ein zierlicherer Hammer sind hier die Gründe für die vielgefürchteten Folgekosten, die ein jedes Hobby mit sich zieht… Aber die kann man ja bestimmt auch für die Aquarien irgendwann mal brauchen