Monatsarchiv für März 2009

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Südamerika…

Oder auch: “Es war einmal ein Krebsbecken…”

…und da lebten Procambarus Clarkii drin und sie vermehrten sich und sie fraßen sich und nebenan lebten P. Alleni und die taten in etwa das gleiche.

Und irgendwann, da von den P. Alleni nur noch ein Männchen übrig war – um die Fortpflanzung zu unterbinden wurden die Damen abgegeben – sollten die P. Clarkii (aus ähnlichen Gründen nur noch drei Tiere) in das Becken der Allenis mit einziehen. Leider haben sich die (kapitalen) Böcke sofort aufeinander gestürzt, um mal schnell klar zu machen, wer der Chef ist und das sah nicht so aus, als ob einer freiwillig aufgeben und den Chefposten dem Anderen überlassen würde. Der letzte blaue Mohikaner wurde zu den schon auf die nächste Aquarienbörse wartenden juvenilen P. Alleni ( zu Uwe & Turid ) gebracht, wo er am folgenden Tag an einen neuen Pfleger abgegeben werden konnte.

Das Deltabecken war nun also leer… und welch ein Zufall, der Wunsch, das Becken etwas Fischigerem zuzuführen konnte nun umgesetzt werden.

Ein L-Wels wäre schön, ein paar Zwergbuntbarsche auch – das Becken ist mit knapp 150 Litern ja nicht sooo groß – und Corydoras haben wir in unserem “Flurbecken” ja schon liebgewonnen.

Nach all unseren Zwergbärblingen mit Größen bis zu maximal 2,5 cm sollten es Fische sein, die auch ohne Lupen oder Sehhilfen im Becken sichtbar sind. Einen gelbgefleckten Pfauenharnischwels – Scobiancistrus sp. L 48 – konnten wir bei dem Aquarienladen unseres Vertrauens erstehen. Das bezaubernde Tierchen wird einmal gut 35 cm groß, doch das soll noch etwas dauern – momentan hat er gute zehn Zentimeter – und bis es so weit ist, daß er mehr Platz braucht, können wir den auch bieten.

Zuvor allerdings zog eine Sechsergruppe Corydoras Schwartzii (Bänder-Panzerwels) ein, die sich in dem mit Flußsand als Bodengrund eingerichteten Becken sichtlich wohlfühlen. Teils zusammen, teils einzeln ziehen sie ihre Runden durch das Becken und durchwühlen die obere Schicht des Sandes nach Essbarem. Ebenso sieht man sie aber auch im Trupp durch die oberen Beckenregionen ziehen.

Anfangs war – bedingt durch das Angebot in unseren bevorzugten Läden – nur eine Moorkienwurzel im Becken. Dies sollte sich jedoch bald durch einen Einkaufsbummel mit meinem Bruder in einem sehr großen Heimtiergeschäft in Frankfurt/Main (Zoo & Co in der Borsigallee, nähe Hessen-Center) ändern. Vier sehr ansehnliche, recht große Moorkienwurzel wechselten für einen Kurs, zu dem in der Hauptstadt an nicht mal halb so große Stücke zu denken gewesen wäre, den Besitzer. Glücklicherweise hab ich die Reise nicht mit dem Flugzeug gemacht und hatte daher einen Kofferraum zur Verfügung.

Eine von den schicken neuen Wurzeln wurde zwei Wochen gewässert – was nur aufgrund der großen Transportkiste ging, die meine Schwägerin für die Überführung zur Verfügung gestellt hat; ansonsten hätte die Badewanne dauer-zweckentfremdet werden müssen – und dann (obwohl sie von Anfang an nicht auftrieb) in das Becken gesetzt, wobei die erste Wurzel auf die andere Seite umgesetzt wurde.

So… genug geschwafelt… noch ein paar Bilder und gut

Geschrieben von admin am 31. März 2009 | Abgelegt unter Aquaristik | Kommentare deaktiviert

Nanocube eingerichtet und bewohnt

Der Anfang Februar auf einer Heimtiermesse mitgenommene Nanocube 30 lief seit einigen Wochen ein und wurde für die erste Zeit mit zwei juvenilen Ancistren besetzt.

Die baumartige Wurzel auf Schiefer aus Weinrebe hat das Unterwasserdasein leider nicht so verkraftet wie wir uns das vorgestellt haben und so ist sie nach einigen Wochen wieder rausgeflogen. Ein gebogenes Moorkienholzstück, welches mit zwei Saugnäpfen am Glasboden befestigt wurde, ist der Ersatz dafür und da dieses Stückchen Holz leider nicht ganz so hoch reicht, ist noch ein kleines, mit Windelov-Farn fertig konfektioniertes Stück Holz mit Saugnapf im oberen Beckenbereich angebracht worden.

Ein Lavastein mit Javamoos und einige weitere kleine Pflanzen komplettieren die Einrichtung. Der Bodengrund ist ein mahagonifarbener Garnelengrund in 0,7 bis 1,2 mm Körnung.

Gestern Nachmittag sind nun endlich Garnelen eingezogen – ca. 30 Stück in allen Größen – Red Fire (Neocaridina heteropoda var. red) und einige wenige kleine Turmdeckelschnecken.

Die Garnelen sind zwischen unter einem und ca. zwei Zentimetern groß, sehr unterschiedlich in der Farbintensität und mindestens eine davon ist trächtig.

Wir hoffen, die kleinen Hübschen fühlen sich wohl bei uns.

Geschrieben von admin am 30. März 2009 | Abgelegt unter Allgemein | Kommentare deaktiviert

Erster Garnelenstammtisch in Berlin

Nach nicht allzulanger Vorbereitungszeit haben wir uns gestern abend ein erstes Mal zusammengefunden und angefangen kennenzulernen.
Wir sind doch “nur” fünfzehn Erststammtischler geworden – ich würd mir wünschen, da das m.E. sehr gut zusammengepasst hat, daß alle die da waren beim nächsten Mal wieder dabei sind und noch ein paar Neue, bei denen es diesmal nicht geklappt hat, dazu kommen.

Ich für meinen Teil hab viele neue Anregungen mitgenommen, bei Anderen wurde reges Tauschgeschäft initiiert. Schön war auch zu erfahren, was der eine oder andere noch so in seinen Becken hält und wie das Leben außerhalb der Aquaristik aussieht, etc…
Die Gesprächsthemen waren nicht nur auf die Aquaristik beschränkt… Gruß an die Damen um Turid ;-)

Die Prager Hopfenstube fand ich übrigens für diesen Anlass absolut in Ordnung – wobei vielleicht eine Bedienung mehr nicht unpassend gewesen wäre… aber verdurstet ist keiner und das Essen war, glaube ich, größtenteils zur Zufriedenheit.

Freue mich auf eine Wiederholung – vielleicht sollten wir schon langsam mit der Planung beginnen, damit Uwe den Garten und die Garage herrichten kann…

Wir haben heute endlich in unseren Nanocube Garnelen einziehen lassen – vielen Dank an Turid und Uwe!

Weitere Bilder im Bilderalbum klick…

Geschrieben von admin am 29. März 2009 | Abgelegt unter Aquaristik, Ausgehen | Kommentare deaktiviert

Ein Fisch namens Wa….

…Warnecke… nicht Wanda.

Es begab sich zu einer Zeit, als wir aus Urlaubsgründen mal wieder nicht zuhause waren und unsere liebe Freundin Anja das eine oder andere Aquarium und dessen Bewohner gepflegt hat, daß ein einzelner Neon in dem Deltabecken mit den Clarkii-Flußkrebsen (Procambarus Clarkii) ihre Aufmerksamkeit erregt hat.

Es musste ein sehr mutiger, starker Neon sein, denn er war der einzige von 40, der den Übergriffen der Krebse auf Dauer standgehalten hat. Die liebe Urlaubspflegerin fasste sich ein Herz und bat darum, das liebgewonnene einzelne Tier doch in ein Becken mit geringerem Gefahrenpotenzial zu übersiedeln.

Gesagt, getan – jedoch um den Preis einer Patenschaft, welcher selbstredend mit dem Recht der Namenswahl einherging.

Nun ist diese Woche der Wunschname des Neons an uns herangetragen worden: Er / Sie soll Warnecke heißen.

Und heute haben wir erfahren, was es mit diesem Namen auf sich hat:

Die junge Dame geht selbstredend, in ihrem richtigen Leben – also wenn sie keine Fische pflegen muß – einer Arbeit nach, die es von Zeit zu Zeit mit sich bringt, daß an Besprechungen teilgenommen werden muß. Eine Besprechung fand nun in einem Raum statt, welcher wegen seiner Einsehbarkeit “Aquarium” genannt wird und dort dachte sie sich, der Neon bekommt den Namen Des- oder Derjenigen mit der größten Ähnlichkeit mit dem Neon.

Die Teilnehmerin mit den buntesten Klamotten hat gewonnen und so hat unser tapferer Neon nun einen Namen.

Geschrieben von admin am 29. März 2009 | Abgelegt unter Aquaristik | Kommentare deaktiviert

Speichererweiterung von IKEA

Die Korkensammlung lief langsam über – nicht daß irgendein falscher Eindruck entsteht: ich sammle seit etwa acht Jahren – und da musste mal was passieren…

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Geschrieben von admin am 25. März 2009 | Abgelegt unter Allgemein | Kommentare deaktiviert

Besuch im Müritzeum – Haus der 1000 Seen

Am 1. März war es endlich so weit…

Vor einigen Monaten einen Bericht im Fernsehen gesehen und als Besuchsziel gemerkt und dann kam vor kurzem in der DATZ ein Artikel darüber. Dieser hat den Wunsch allenfalls gefestigt, denn der Termin zum Müritzeum zu fahren, stand schon vorher fest.

Es sind vielleicht nicht ganz eintausend Seen und es ist an sich recht übersichtlich, aber die Becken, die dem Publikum zur Schau gestellt werden sind den Besuch wert.

Die Anlage befindet sich im Untergeschoss des Hauses – oben werden überirdische Sehenswürdigkeiten der Umgebung dargeboten – und von der Treppe aus kann man schon eine der Hauptattraktionen über zwei Stockwerke bewundern…

Der Anblick von 600 Maränen, die hinter einer 6 m mal 6 m großen Scheibe aus Plexiglas ihre Runden ziehen, ist ein imposanter Anblick, allerdings mehr vor Ort als in einem Bild festgehalten.

Das Müritzeum zeigt nur heimische Süßwasserfische, das macht es sehr speziell – ich genieße auch im Zoo-Aquarium in Berlin mehr den Anblick der Süßwasserbecken, als die Meerestiere.

Ein paar Bilder von dem Besuch

Und hier gibt’s ein paar mehr Bilder…

Geschrieben von admin am 2. März 2009 | Abgelegt unter Aquaristik, Ausgehen, Privat | Kommentare deaktiviert